
Schon als Kind war ich am liebsten draußen – in der Natur, im Wald, mit Pfeil und Bogen. Diese tiefe Verbundenheit zur Erde und allem Lebendigen begleitet mich bis heute. Bereits als Jugendlicher zog ich meine ersten eigenen Tomaten und spürte früh den Ruf der Pflanzen, der Elemente und der alten Wege.
Mit den Jahren hat sich mein Weg vertieft: Die Weisheit der indigenen Völker – besonders die der Maya – spricht direkt zu meinem Herzen. Ihre Rituale, ihr Umgang mit Feuer, Wasser, Wind und Erde sind für mich nicht nur Inspiration, sondern gelebte Wirklichkeit. Ich durfte eine Ausbildung und Einweihung zum Maya-Feuerhüter durchlaufen.
In Zeremonien mit Schwitzhütten, Eisbaden oder Feuerläufen am Hof erfahre ich immer wieder die ursprüngliche Kraft, die uns mit uns selbst und der Natur verbindet.
Heute lebe ich auf meinem Bauernhof, wo ich nicht nur Gemüse anbaue, sondern Räume schaffe – für Begegnung, für Erinnerung, für Rückverbindung. Ob beim Bogen schießen, in der Stille des Waldes oder im Kreis ums Feuer: Hier darf das Ursprüngliche wieder lebendig werden.



